Donnerstag, 20. Oktober 2011

Kerstin Gier: Für jede Lösung ein Problem (Bastei 2011)

Gerri (Gerda) hat es nicht leicht. Ihre ganze Familie (aber besonders ihre Mutter) ist seltsam zu ihr. Sie stehen gar nicht richtig hinter ihr, denn sie finden ihren Beruf - "Kitschromane schreiben" nicht unbedingt gut.
Außerdem ist sie Single und alleine. Aber ihre Schwestern haben alle einen Freund und auch Kinder.
Sie ist verzweifelt und als sie auch ihre Arbeit verliert, ist sie am Boden zerstört und sucht nur noch einen Ausweg: Sie müsste Selbstmord begehen.
Aber nicht einfach mit einer Waffe, sondern mit viel Alkohol und Schlaftabletten. Alles wird sehr gut geplant. In der ganzen Zeit aber schreibt sie Abschiedsbriefe an ihre Freunde, Eltern, Familie. Alle, die sie gut kennt.
Doch als der Tag gekommen ist, als sie ihren Mordversuch geplant hat, geht etwas schief. Ab da geht ihr Leben anders weiter, als vielleicht zuvor gedacht...
Und was ist jetzt bloß mit ihren Abschiedsbriefen?! Alle sind doch schon verschickt!

Ich hab das Buch von einem Bekannten empfohlen bekommen. Zuerst fand ich es etwas komisch, so mit Selbstmord Versuch mit dem Alkohol und allem. Und auch manches hat mir gezeigt, dass das Buch auch etwas sehr verrückt und chaotisch ist. (Das mag ich nicht so sehr). Aber man muss auch etwas Humor mitbringen!
Das finde ich persönlich manchmal schön. Etwas zum Ablenken.
Ich kann es schon weiterempfehlen, aber es ist kein Zwang dieses Buch zu lesen.(JH8)

(nicht in unserer Bibliothek vorhanden)

Schlagwörter: Liebesroman, Lieb Versuch zum Selbstmord, Abschiedsbriefe, Abschied, lebensmüde, Familie, Psyche

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Kathrin Schrocke: Freak City (Sauerländer 2010)

Es ist Sommer. Damit auch Sommerferien. Mika ist mit seinen Freunden in der Stadt unterwegs. Mika ist 15 und gerade frisch getrennt. Mit seiner großen Liebe Sandra hat er sehr viele schöne Momente verbracht und kann die Trennung nach über einem Jahr Beziehung nur schwer verkraften. Jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde denkt er nur an Sie.
Ihm begegnet ein Mädchen...es ist irgendwie anders als die anderen, die er bisher kannte.  Er kann nur nicht erklären, warum.
Er kommt in der Stadt auch an einem Café "Freak City" vorbei. Dort lädt man in ein in die untere Etage mitzukommen. Denn dort ist ein "Blindencafé". Alles ist ganz dunkel, man sieht seine eigene Hand vor Augen kaum. Doch Mika folgt den anderen und bleibt kurze Zeit auch in dem Café. Doch irgendwann will er wieder nach oben und entdeckt sie: Das Mädchen aus der Stadt. Erst hatte er gar nicht gemerkt, dass sie ihn nicht hören kann. Bis eine Freundin von ihr ihm alles erklärt. Er erfährt dann, dass das Mädchen Lea heißt.Etwas geschockt und auch aus "Rache" an seiner Exfreundin lässt er sich auf einen Gebärdensprachkurs ein. Er will unbedingt die Welt von Lea kennen lernen... Seine Familie findet das zwar nicht so toll, aber ihm ist das egal.
Er hat so ein komisches Gefühl, wenn er bei Lea ist. Er fühlt sich gut. Bald merkt er auch wie anders die Welt der gehörlosen Menschen ist. Oft beschäftigt es ihn wie es ist, nichts zu hören. Was man alles nicht hat im Leben. Und seit er Lea kennt, merkt er, dass es auch andere Mädchen außer seiner Exfreundin gibt....

Ich finde dieses Buch klasse!
Die Autorin kann die Gefühle der Personen sehr gut beschreiben. Besonders bei der gehörlosen Lea und Mika ist es ihr gut gelungen. Die Geschichte ist nicht unrealistisch. Sowas kann sehr gut passieren, dass man Menschen kennen lernt, die anders sind. Und solche Bücher sind doch in meinen Augen die besten.
Es war auch sehr gut etwas über Gehörlosigkeit zu erfahren. Nur selten gibt es Bücher mit diesem Thema für Jugendliche. Ich finde auch gut, dass das Buch nur innerhalb der Sommerferien spielt und auch jemand in dem Buch vorkommt, der eine Behinderung hat. Nämlich eine Behinderung, die man mit Jugendlichen nicht so sehr verbindet. Das Buch hat mich zum Nachdenken gebracht. Außerdem hat das Buch einen in den Bann gerissen, dass man nicht mehr aufhören konnte mit Lesen. Ich hoffe, dass das Buch noch oft gelesen wird!


Ich würde es für Jugendliche ab 13/14 Jahren empfehlen. (IH8)

Schlagwörter : Liebe, Gehörlosigkeit, Behinderungen, Jugendliche. Jugend, Freundschaft

Samstag, 8. Oktober 2011

Tamara Bach: Marsmädchen (Oetinger, 2003)

Miriam findet sich manchmal zum Davonlaufen. Sie wäre am liebsten so wie ein Mädchen aus der 12. Klasse. Oder wie Laura, die Neue in der Klasse. Miriam und Laura werden gute Freunde. Miriams Langeweile ist auf einmal wie weggewischt. Laura hat einen Freund Phillip. Ist er wirklich nur ihr „guter Freund“? ... Es wird in diesem Buch viel passieren und es geht auf und ab mit den Gefühlen, wenn man erwachsen wird....

in der Bibliothek vorhanden


Stichworte: 15Jahre, Kleinstadt, Deutschland, Schule, Pubertät, Gefühle

Frances Burnett: Der verbotene Garten (Benzinger o.J.)

Dieses Jugendbuch wurde bereits 1911 geschrieben und ist seitdem immer wieder gedruckt worden. Der Titel wird auch mit "Der geheime Garten" angegeben.

Mary wird in Indien erzogen, wo ihre Eltern leben. Ihr Vater arbeitet dort. Sie haben viele Hausangestellte. Die Geschichte spielt ja auch im vorletzten Jahrhundert. Dann bricht eine Choleraepidemie aus und alle Verwandten von Mary sterben. Zuerst lebt sie dann bei einem Pastor und seiner Familie weiter und danach in Europa bei einem Onkel. Sie fühlt sich nicht wohl dort, außer mit einer Hausangestellten und mit deren Bruder. Zusammen entdecken sie einen geheimen Garten. Sie pflegen diesen Garten und nehmen auch den kranken Cousin von Mary mit dahin. Im Laufe der Zeit wird der Junge wieder gesund, sagt das aber niemandem...warum, das müsst ihr schon selbst lesen.

Dieses Buch ist in der Bibliothek vorhanden

Stichwörter: Indien ,England, 18. Jahrhundert, Geheimnis, Krankheit, Freundschaft, klassisches Jugendbuch

Frances Burnett: Der kleine Lord (Ueberreuter 1990/2004)

Dieses Buch ist ein sog. "klassiches Jugendbuch". Es wurde erstmalig 1886 in England veröffentlicht und seitdem immer wieder übersetzt und nachgedruckt. Es ist sogar verfilmt worden.

"Der kleine Lord" ist ein kleiner Junge, Cedric, dessen Vater unerwartet stirbt und der dann mit seiner Mutter bei seinem griesgrämigen Großvater lebt, einem alten Lord. Wie er den Alten dazu bringt, ihn am Ende zu leiben und ihm jeden Wunsch zu erfüllen, ist eine schöne Geschichte, die es sich in jedem Fall lohnt zu lesen, wenn man Kinder mag.

Das Buch ist der Bibliothek vorhanden

Stichwörter: England, Adel, 19. Jahrhundert, Kinder, Großvater, Enkel, Lord, klassisches Jugendbuch

Montag, 3. Oktober 2011

Christiane Gohl: Das Glück der Erde (Baumhaus 2011)

In dem Buch geht es um ein 13-jähriges Mädchen, das mit Pferden gar nichts anfangen will und kann, dessen Mutter aber unbedingt reiten lernen möchte. Daraus ergeben sich lauter lustige Verwicklungen, weil die Mutter die Tochter dazu bringt, einen Mutter-Kind Reitkurs zu belegen; eine Liebesgeschichte spielt auch eine Rolle ... !

Ich mag das Buch sehr, weil man es gut und schnell lesen kann und am Ende wollte ich gar nicht mehr aufhören es zu lesen, weil es so spannend erzählt ist. Manche Wörter verstehe ich leider nicht. Vom Alter würde ich sagen, ist es ab 13 oder 14 Jahren geeigent. (JF6)

Gunter Preuß: Die kleine Hexe Toskanella 1-2 (Lychatz)

Band 1: Ich habe das Buch die kleine Hexe TOSKANELLA gelesen und es war traumhaft. Es kamen z.B. vor: Toskanella Flieg-so-gern, Großmutter Zieh-den-Zahn, Schwein Schlacht-mich-nicht, Ernest vom Schloss Edelstein und Lehrer Weißgott.  
Das Buch handelt von einer kleinen Hexe, die ihre Eltern verloren hat und die Eltern haben ihr nur einen Brief dagelassen, darauf stand, dass sie bald wiederkommen würden, wenn sie reich sind. Daraufhin ging Toskanella zu ihrer Großmutter Zieh den Zahn. Sie nannte sie Herumtreiberin, Nichtsnutz, Satansbraten und umarmte sie. Dann redeten sie darüber und die Großmutter wollte  ihr einen Zahn ziehen. Darauf antwortete sie: "Ich brauche meine Zähne aber noch". Dann flog sie auf ihrem schnellen Besen wieder weg. Sie traf Ernest vom Schloss Edelstein und verliebte sich sofort in ihn ... Wenn ihr wissen wollt, wie es weiter geht, dann lest das Buch. Es wird euch gefallen.Dieses Buch ist für Kinder ab 10 Jahren und ich kann es nur weiter empfehlen. (AE5) 

Band 2: Auch der zweite Band Die kleine Hexe Toskanella auf Schloss Edelstein war wunderschön. Es gab Bilder, die waren so witzig, dass ich mich vor Lachen nicht mehr einkriegen konnte. 
Das Buch stammt auch aus dem Lychatz Verlag und der Autor ist wieder Gunter Preuß. Die Illustrationen sind von Thomas Leibe. 

Also, als Toskanella auf Schloss Edelstein angekommen war, musste sie sich sehr vornehm benehmen. Das fiel ihr sehr schwer, weil sie nicht fluchen und rülpsen durfte. Und dann war da auch noch die Schneeziege Prinzessin Graziella Eleganzia, die Ernest nur so haben wollte, wie Mädchen Schokolade. Aber sie hatte keine Chance, weil Ernest und Toskanella heirateten ...Lest es selbst, es wird euch gefallen. (AE5)